Johanneskirche Gießen

Pfarrer Michael Paul
in der Johanneskirche

Pfarrer Paul beim Gottesdienst der Johannesgemeinde in der Johanneskirche Gießen
Johanneskirche Gießen, Predigtstelle von Pfarrer Michael Paul

Pfarrer Michael Paul

Im November 2001 wurde Michael Paul Gemeindepfarrer in Johannes. Seit dieser Zeit leben er, seine Frau Klaudia und mit einem von drei Söhnen im Gemeindehaus. Die anderen sind schon erwachsen außer Haus.

Als gelernter Buchhändler ist er später in den Pfarrberuf eingestiegen. Nach seinem Vikariat in der Kirchengemeinde Winnerod und der ersten Pfarrstelle in Steinbach-Albach ist er heute – neben seinem Dienst in der Pfarrstelle der Johannesgemeinde – noch Religionslehrer sowie Seelsorger in Gießener Altenheimen, u.a. mit einer Predigtstelle im Johannesstift.

Viele Menschen kommen in die Gottesdienste der Johannesgemeinde, um seine Predigten zu hören.

Sehnsucht nach Hoffnung – Den Tod nicht verschweigen müssen

Pfarrer Michael Paul im Gemeindebrief 1/23 in seiner Andacht über das Ostern. Wir hatten es geschafft: Wir hatten den Tod ausgelagert. In Heimen, die oft außerhalb der Städte gebaut waren, in Kranken- und Sterbehäusern wurde gestorben. Viele Familienmitglieder, besonders Jugendliche und Kinder, sind dem Tod erst dann begegnet, wenn man Abschied am Grab genommen hat. Und dort hat man die Kinder meist auch nicht mit hingenommen. Der Tod ist noch nichts für die Kinder, so dachte man. Dass die Kinder dennoch dem Tod täglich begegnen in den Medien oder wenn im Umfeld jemand krank ist oder stirbt, bedachte man nicht. Und dass der Tod, wenn er angstvoll verschwiegen wird, eine umso größere Macht bekommt, wollte man nicht wahrhaben. Doch dann kam Corona. Mehr >>>.